Großwasserzähler
Großwasserzähler arbeiten in der Regel nach dem Woltmannprinzip. Hierbei handelt es sich um das von dem deutschen Wasserbauingenieur Rainer Woltmann 1790 beschriebene Prinzip der Messung von Strömungen mittels hydrometrischen Flügel. Der Flügel aus schraubenflächenartig verwundenen Schaufeln wird parallel zu seiner Achse durchströmt. Der Rohrquerschnitt wird im Woltmannzähler ohne wesentliche Verengung durchgeführt. Hierdurch tritt sehr geringer Druckverlust auf. Da das Flügelrad von der dynamischen Wirkung des Wassers (kinetische Energie = Geschwindigkeitsenergie) angetrieben wird, spricht man hier auch von Geschwindigkeitszählern. Die Drehgeschwindigkeit des Messflügels ist proportional zur Strömungsgeschwindigkeit. In Abhängigkeit von der Lage des Messflügels zur Rohrleitungsachse wird zwischen zwei Zählertypen unterschieden. Dem WP und WS.